„Erfindungen verändern unser Leben“ lautete das Motto des 48. Internationalen Jugendwettbewerbs „jugend creativ“ der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Nach Jurierungen auf Orts- und Landesebene wählten die Bundesjurys am 28. und 30. Mai 2018 in Berlin die deutschlandweit besten und kreativsten Werke aus. Keine leichte Aufgabe für die Kunstpädagogen, Künstler, Filmemacher und Medienexperten, denn mit viel Ideenreichtum und Talent zeigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, welche Erfindungen sie im Alltag begleiten, von welchen Errungenschaften sie träumen oder welchen Innovationen sie eher kritisch gegenüberstehen. Johannes W. aus Dittelbrunn ist einer der Bundespreisträger. Der Siebenjährige überzeugte die Jury mit seinem Bild „Alles-kann-Roboter“ und belegte in der Kategorie Bildgestaltung den ersten Platz in der Altersgruppe der ersten und zweiten Klassen.
Johannes hatte sein Bild bei der Raiffeisenbank Maßbach eG eingereicht, die dem Zweitklässler herzlich gratuliert: „Wir freuen uns sehr für Johannes, dass er mit seinem Bild zu den Bundespreisträgern gehört und damit auch an der jährlichen Sommerakademie teilnehmen wird. Dort werden diese jungen Talente in ihrer künstlerischen Entwicklung weiter unterstützt“, so Sandra Markard, Marktbereichsleiterin von der Raiffeisenbank Maßbach eG, die den Jugendwettbewerb in der Geschäftsstelle Hambach veranstaltet und Johannes auch die Urkunde für den Bundessieg überreicht. „Der Jugendwettbewerb ist für unser Institut seit vielen Jahren eine bedeutsame Initiative und ein Teil unseres gesellschaftlichen Engagements. In dieser Wettbewerbsrunde wurden insgesamt 80 Bilder in der Filiale Hambach eingereicht. Die rege Teilnahme bestätigt uns darin, den Kindern und Jugendlichen unserer Region ein Experimentierfeld für ihre kreativen und künstlerischen Ideen zu bieten.“
Johannes überzeugte die Bundesjury mit seiner fantasievollen Darstellung des Wettbewerbsthemas. „Kein Zweifel, der ‚Alles-kann-Roboter’ von Johannes kann wirklich alles. Er sitzt frech in der linken Bildhälfte und präsentiert verschiedenste Funktionen. Komplizierte Verdrahtungen, Lampen, Zahnräder und Laufbänder verhelfen ihm zu seinen unglaublichen Fähigkeiten. Dabei schaut der Roboter den Betrachter aus großen grünen Augen an und schmunzelt überlegen. Die Filzstiftzeichnung von Johannes ist von kräftigen Kontrasten geprägt und besticht durch einen dynamischen Bildaufbau, Witz und großes grafisches Gespür“, lobt Bundesjurorin Lisa Moll, Studentin an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und der Universität Stuttgart sowie mehrfache „jugend creativ“-Preisträgerin, die Arbeit des Schülers.